Förderverein der Realschule Spenge sammelt Ideen
Die geplante Schulhof-Umgestaltung war zentrales Thema in der Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Realschule Spenge. Aber auch darüber hinaus hatten sich die Mitglieder Gedanken darum gemacht, was an der Schule verbessert werden kann.
Bei der von der Stadt Spenge angedachten Schulhofumgestaltung soll vor allem der Innenhof und der Teil vor dem Haupteingang neu gemacht werden. Das Projekt soll aller Voraussicht nach in einer gemeinsamen Aktion von Bauhof und helfenden Eltern umgesetzt werden. Der Förderverein möchte außerdem neue Spielgeräte und Sitzgelegenheiten anschaffen.
Die Spielgeräte seien vor allem für die jüngeren Schüler wichtig: „Gerade die Jüngeren finden den Schulhof im Vergleich zur Grundschule kahl”, berichtete die Vorsitzende des Fördervereins, Karin Denton.
Bislang gibt es nur eine Torwand und eine alte Kletterwand, die aber weichen muss. Sie war von Vandalen beschädigt worden.
Die älteren Schüler hätten gerne Sitzgelegenheiten und Tische. Um die verschiedenen Wünsche herauszufinden, machte die Schülervertretung eine Umfrage unter den Mitschülern. Einige hatten schon genaue Vorstellungen: „Eine Schaukel und eine Kletterspinne wären schön”, meinte der Fünftklässler Lucas Eicke. „Und vielleicht eine neue Kletterwand”, ergänzte sein Mitschüler Tim-Luca Hellmann.
„Momentan ist noch alles in der Planungsphase”, sagte Denton. „Was die Stadt finanziert und was der Förderverein dazutun muss, wird man sehen.”
Nicht nur bei der Gestaltung des Schulhofes möchte sich der Förderverein einsetzen. Auch in anderer Hinsicht hat sich der Verein Gedanken um das Schulleben gemacht: So kam beispielsweise der Vorschlag, den Schülern in Zusammenarbeit mit der Musikschule Enger-Spenge die Möglichkeit zu bieten, kostengünstig ein Instrument zu erlernen.
Das sei bereits in Wünschen von Eltern geäußert worden und wäre eine Bereicherung zur bestehenden Keyboard-Gruppe sowie zu Chor und Orchester, befand de r Förderverein.
Angedacht sei auch, am ersten Schultag der neuen fünften Klassen Kaffee und Kuchen zu verkaufen. Außerdem soll ein Fest von Eltern für Eltern organisiert werden. „Das wäre eine gute Gelegenheit, dass sich die Eltern untereinander besser kennenlernen”, meint Schulleiter Rainer Kalla.
Das Logo, das am Eingang der Schule zu sehen ist, soll größer gestaltet werden und eventuell eine andere Platzierung erhalten. „Wenn wir das alles erreichen, haben wir viel geschafft”, sagte Karin Denton.
NW, Artikel von Donnerstag 26.02.2009