Realschule Spenge arbeitet mit Assessmentcenter
Die Förderung der Berufswahlfähigkeit ihrer Schüler ist ein wichtiges Anliegen der Realschule Spenge. Zu diesem Zweck hat sie ein umfangreiches Konzept mit zahlreichen Bausteinen entwickelt. Ein Modul ist ein Assessmentcenter, an dem Freiwillige der Jahrgangsstufe 9 teilnehmen. Dieses fand nun zum fünften Mal mit Mitarbeitern der IKK unter Leitung von Krankenkassenbetriebswirt Lutz Plöger statt.
Assessment bedeutet soviel wie ein strukturiertes Auswahlverfahren, in dem unter realistischen Bedingungen die Talente und Fähigkeiten, aber auch Schwächen und Defizite der einzelnen Schüler aufgedeckt werden.
Fast vier Stunden lang mussten die 14- und 15-Jährigen nicht nur ihr Allgemeinwissen unter Beweis stellen, sondern auch diskutieren, argumentieren und organisieren. Die Ergebnisse des Assessment-Centers sowie ein individuelles Stärken-Schwächen-Profil werden den Schülern in Einzelgesprächen mitgeteilt. Sie erhalten unter anderem Informationen zu ihrer Teamfähigkeit, zu ihrem Verhalten unter Stress, zu ihrer Kommunikationsfähigkeit, aber auch zu ihrer Selbstdarstellung – alles Qualitäten, die heute im Beruf verlangt werden. Das Assessment-Center ist fester Bestandteil des Berufswahlorientierungskonzeptes der Realschule Spenge und wird durchschnittlich von jedem zweiten Schüler der Jahrgangsstufe 9 auf freiwilliger Basis absolviert.
SN, Artikel von Samstag 08.05.2010