France Mobil macht Station an der Spenger Realschule / „Das bringt Motivation“
Ein ganz besonderes Auto parkte jetzt auf dem Schulhof der Realschule Spenge: Marjorie Chenevrel, Französin aus der Normandie, machte mit dem sogenannten France Mobil Station am Schulzentrum.
Vier Schulstunden lang brachte die 25-jährige den Sechst- bis Neuntklässlern mit Spielen und Musik – jeweils wechselnd nach Lernniveau – ihre Heimat und ihre Muttersprache näher. „So lernen die Mädchen und Jungen mal einen ganz anderen Sprachunterricht kennen, das bringt vor allem Motivation“, meinte Referendarin Elena Frommholz, die selbst an der örtlichen Realschule Französisch unterrichtet.
Das France Mobil ist eine Initiative der Französischen Botschaft und der Robert-Bosch-Stiftung. Seit September 2002 fahren 12 France Mobil-Lektoren durch ganz Deutschland und besuchen Schulen. Aus Frankreich bringen sie den Schülern Spiele, Videos, CDs, Bücher und Jugendzeitschriften mit. Ihr Ziel ist es, den deutschen Jugendlichen Frankreich näher zu bringen, ihnen Spaß an der Sprache zu vermitteln und ihnen Lust zu machen, die Sprache zu lernen oder weiter zu lernen.
Besuch im Sprachunterricht: Gina Brosien und Philipp Holtmann lernen seit einem Jahr Französisch als Fremdsprache. Mit Marjorie Chenevrel (hinten) vom France Mobil konnten sie sich schon ganz gut verständigen.
NW, Artikel von Donnerstag 24.06.2010