Kinder und Lehrer stellen beim Tag der offenen Tür die Realschule Spenge vor
Spenge. Obwohl das aktuelle Schuljahr noch nicht einmal zur Hälfte herum ist, müssen sich einige Schüler jetzt schon Gedanken um das nächste machen. Und zwar jene, die jetzt noch die Grundschule besuchen und ab Sommer zu einer weiterführende Schule wechseln. Die Realschule Spenge gab ihnen und ihren Eltern jetzt beim Tag der offenen Tür die Gelegenheit, sich zu informieren.
Schulleiter Rainer Kalla begrüßte die Besucher in der Aula und gab erste Informationen. Dann gingen die Gäste auf Erkundungstour durch die Schule erkunden und sahen und hörten sich den Unterricht an. Schnupperstunden gab’s in Deutsch, Mathematik, Französisch und Englisch. Aber auch darüber hinaus gab es viel zu entdecken.
So führten die Schüler Unterrichtsergebnisse aus verschiedenen Fächern wie Physik und Biologie vor, einige hatten sogar ihre exotischen Haustiere mitgebracht. Neben Englisch als Fremdsprache bietet die Realschule Spenge auch Französisch im Unterricht und Russisch in der AG an. Darüber informierten die Schüler in entspannter Atmosphäre, backten Crêpes und schenkten russischen Tee aus.
Abgerundet wurde der Tag der offenen Tür durch Informationen zum Ganztagsangebot für die jüngeren Schüler und zur Berufswahlorientierung. Zu all den Informationen reichten die Hauswirtschaftsschüler gesunde Snacks aus Brot, Gemüse und Käse.
In der Aula konnten die Besucher eine Pause einlegen und sich bei Kaffee und Kuchen austauschen, außerdem gab es die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit den Lehrern.
„Bei uns wird Wert gelegt auf individuelle Förderung“, erklärten die Lehrerinnen Janna Oberpenning und Renate Reuschenberg die Stärken der Realschule Spenge. „Außerdem sind wir eine kleine Schule mit kleinen Klassen. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre und keiner geht unter“, betonten sie.
Das Angebot wurde von Grundschülern mit ihren Eltern gut angenommen, zahlreiche Besucher schauten sich in der Realschule Spenge um, informierten sich über die Schulform im Allgemeinen und die Realschule Spenge im Speziellen.
„Mir gefällt gut, dass die Schule recht klein ist und alle Schüler zusammen arbeiten“ sagte Melanie Nagel, die mit ihrem Sohn Kilian gekommen war.
Auch die neunjährige Lea Sophie kann sich gut vorstellen, die Realschule Spenge später als Schülerin zu besuchen. „Die Lehrer und die Schüler sind hier sehr nett“, meinte sie, „auch dass es hier musikalische Angebote gibt, gefällt mir“.
Die Wahl der richtigen Schule sei von vielen verschiedenen Kriterien abhängig. „Wir müssen schauen, ob sie hier rein passt, den Lernstoff gut mit verfolgen kann“, sagte Gamze Aybar, die mit ihrer Tochter Alisha gekommen war. „Wichtig ist natürlich, dass sie sich wohlfühlt.“
Und Oliver Poimer, der mit seiner Tochter Lara mehrere Schulen unter die Lupe nehmen will, sagte: „Auch die Empfehlung ihrer Klassenlehrerin in der Grundschule spielt eine wichtige Rolle.“
Die magische Münze: Simon Rückert, Tilo Kruse und Felix Freise (v.l.) demonstrieren ein physikalisches Experiment zum Thema Luftdruck.
Lecker: Kira Hötker, Ellen Hüttemann, Alina Schulze, Laura Wippermann und Jannis Hildebrand (v.l.) boten alkoholfreie Cocktails an.
Feinarbeit: Desiree Hendel und Christian Pfeiffer betreuen junge Schüler. Mit ihnen haben sie die Pyramide aus Knete und Stäben gebastelt.
Info-Punkt: Für Informationen und Gespräche standen auch ältere Schüler zur Verfügung.
NW, Artikel von Dienstag 22.11.2011