Realschule Spenge bildet elf neue Sporthelfer aus
Die Städtische Realschule Spenge hat elf neue Sporthelfer. Ihre Ausbildung hat in der Landesturnschule in Melle stattgefunden. In dieser Zeit lernten die Schülerinnen und Schüler alles, was sie für ihren späteren Einsatz im Schulalltag brauchen.
Los ging es mit einer Kennenlernrunde, wo sich jeder zukünftige Sporthelfer einmal kurz vorstellen musste und schon das freie Sprechen vor Gruppen üben konnte. Begleitet wurden die Schüler vom Sportlehrer Dietmar Hildebrand und zwei bereits ausgebildeten Sporthelfern, die ihr Wissen aus dem Vorjahr weitergaben. Bereits sechs Wochen vor der Reise nach Melle mussten sich alle neuen Sporthelfer schulintern bewerben. Besonders verantwortungsvolle Schüler wurden ausgewählt.
»In den drei Tagen wurde das Entwickeln eigener Spiele, das Auftreten vor großen Gruppen und Erste Hilfe geübt. Auch auf welche Risiken sie in der Sporthalle aufpassen müssen und wie sie diese entschärfen können, wurde besprochen und an Praxisbeispielen geübt«, erklärte Schulleiter Ansgar Leder. Im Erste-Hilfe-Teil wurde neben der stabilen Seitenlage auch noch das Verhalten während eines Notfalls geübt. Aber der wichtigste Punkt während der drei Tage war das Auftreten vor großen Gruppen. Hier kommt es vor allen Dingen auf die richtige Körperhaltung und den richtigen Ton an.
Zudem war während der kompletten Zeit der Zusammenhalt in der Gruppe sehr wichtig, da die Sporthelfer in ihrem Einsatzgebiet immer zu zweit eingesetzt werden. Die Einsatzbereiche sind sehr vielfältig: Neben dem Pausensport werden die Sporthelfer auch bei Sportfesten oder während Arbeitsgemeinschaften gebraucht.
Das Entwickeln eigener Spiele stieß immer wieder auf große Begeisterung. Hier konnten die Schüler ihre ganze Kreativität einfließen lassen. Am Ende der drei Tage stand dann die Prüfung an. Sie wurde in einem praktischen Teil absolviert, den alle Teilnehmer mit Bravour meisterten.
Die Realschule Spenge konnte durch den Gewinn des Schulpreises »Gute gesunde Schule« vielfältige Materialien wie Pedalos für den Pausensport anschaffen, die nun verstärkt zum Einsatz kommen. Die Sporthelfer bekommen durch ihr Zertifikat schon einen Teil der später folgenden Übungsleiterausbildung des Landessportbundes anerkannt.
Schulleiter Leder freut sich: »Die Sporthelfer gestalten in den großen Pausen ein ansprechendes Bewegungsprogramm, das gut angenommen wird. Angeleitete Bewegung macht Spaß, führt zu Entspannung und steigert die Konzentrationsfähigkeit. So bekommen unsere Schüler zwischen Englisch und Mathe den Kopf frei und sind in der folgenden Stunde wieder aufnahmebereit für Neues.«
Foto: Die neuen Sporthelfer der Realschule haben viel vor in der nächsten Zeit. Von links: Anna-Lena Bastian, Monia Kerkman, Lutz Brennemann, Milena Markosjan, Marcel Metz, Marie Stritzke, Hendrik Fuchs, Jannik Potthoff, Schulleiter Ansgar Leder, Jannis Otto, Jonas Gießelmann, Sportlehrer Dietmar Hildebrand, Nico Engelkennsmeier, Dominik Sitny, Jonas Upmeier, Tobias Holzweißig und Tobias Koch.
NW, Artikel von Freitag 21.11.2014